Hör mal! 9

14. April 1929: Das erste Autorennen durch Monaco

Im Jahre 1929 gab es das erste Straβenrennen des Motorsports. Am 14. April wurde zum ersten Mal der Groβe Preis von Monaco gefahren. Heute ist dieses Rennen immer noch etwas ganz spezielles in der Formel 1.

Das Autorennen führt direkt durch Monte Carlo. Durch enge Straβen, zwischen den Häuserreihen hindurch, durch die kurvigen Straβen. Es ist sehr spannend und deshalb ist der Grand Prix von Monaco noch immer das spektakulärste Rennen in der Formel 1.

Die Stadt ist ja auch sehr toll! Es gibt teure Yachten, ein Spielkasino und viele reiche und schöne Leute an der Rivieraküste, die das Autorennen lieben. So bekommt dieses Rennen ein ganz besonderes Flair.

Man muss wirklich sehr gut sein, schnell reagieren und klug fahren, wenn man sein Auto heil und erfolgreich ins Ziel bringen möchte. Und vor allem darf der Fahrer den Start nicht verschlafen, denn in Monte Carlo gibt es kaum eine Gelegenheit zu überholen, es ist einfach viel zu eng und zu gefährlich.

Der Sieger des ersten Grand-Prix Rennens in Monaco war der Engländer William Grover-Williams im Bugatti. Der deutsche Fahrer Rudolf Caracciola belegte im Mercedes den dritten Platz. Die Rundenlänge hat sich seither kaum verändert, noch immer ist sie 3,328 Kilometer lang und damit im Vergleich zu anderen Kursen relativ kurz. Auch die Geschwindigkeit, die in Monaco gefahren wird, ist im Vergleich zu den anderen Rennen eher langsam. Kein Wunder, bei all den engen Straβen und Kurven. Und noch eine Besonderheit: Nur in Monte Carlo müssen die Fahrer ihren Rennwagen durch einen Tunnel fahren.

Am 21. Mai 1950 fand das erste Formel 1 Rennen in Monte Carlo statt. Seit dieser ersten Formel 1 Saison wurde in Monte Carlo jedes Jahr gestartet.

Damit so ein Straβenrennen überhaupt durchgeführt werden kann, muss viel gemacht werden: 32 Kilometer Leitplanken werden für eine Runde installiert. Groβe Gitter sollen die Zuschauer schützen. Dazu sorgen 500 Streckenposten, 100 Ärzte und 100 Feuerwehr-Beauftragte, 120 Sanitäter und genauso viele Feuerwehrmänner sowie einige Taucher für Sicherheit.

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